Streuobst
Projekt: „Streuobsterhalt im Sternberger Seenland“
Vom 01.02.2016 bis zum 2018 beschäftigte sich der Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet e.V. wieder verstärkt mit dem wertvollen Kulturgut der Streuobstwiesen in der Naturparkregion Sternberger Seenland.
Die Streuobstwiese ist eine traditionelle Form des Obstanbaus. Auf ihnen stehen verstreut hochstämmige Obstbäume – Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen- und sogar Walnussbäume in verschiedenen Altersklassen und Sorten. Die unregelmäßigen Pflanzabstände der Obstbäume und die über die Fläche verstreuten Bäume verleihen der Streuobstwiese ihren Namen. Früher dienten Streuobstwiesen in erster Linie als Nahrungslieferant und Weidefläche. Heute beleben sie das Landschaftsbild und dienen uns Menschen auch als Naherholungsort. Sie sind in ihrer Blüte wunderschön anzuschauen und bilden einen wichtigen Rückzugsort für Tiere und Pflanzen in unserer oft ausgeräumten Kulturlandschaft. Sie gelten als „Hotspots der Biodiversität“ und gehören zu den artenreichsten Biotopen Mitteleuropas.
Im Rahmen eines von der EU– geförderten Projektes zur Entwicklung der ländlichen Räume (LEADER), setzte sich der LSE e.V. dafür ein, dass Streuobstwiesen erhalten, in Stand gesetzt und gepflegt werden.